Warum ist Fruktose so gefährich?

Datum 16.04.2014 16:58 | Thema: Archiv Gesundheitsbriefe

Warum ist Fruktose so gefährich?
Fruktose (Zucker) so schädlich wie Alkohol!!

2014-04-2-Gesundheitsbrief

Ich beginne diesen Gesundheitsbrief mit dem Hinweis auf einen Vortrag am 12. Mai in der Altstadt von Bad Homburg über Telomere und die Möglichkeit das Altern zu verzögern. (Siehe unetr Aktuelles und Vorträge/Termine auf dieser Webseite.

 

Die bitteren Folgen des chronischen Zucker Konsums

Der chronische Konsum von Fruktose ist so schädlich wie der chronische Konsum von Alkohol!!  Unter Fruktose ist u.a. auch der normale Zucker gemeint, der aus  Glukose und Fruktose besteht. Zusätzlich gibt es auch die Fruktose ohne Glukose als HFCS High Fructose Corn Syrup  (das ist ein künstliches Gemisch aus Fruktose und Maissyrup) das weit verbreiteste Süßungsmittel in fast allen industriellen Nahrungen.

Seit den 80-er Jahren hat man den Menschen erzählt,  dass wir fettärmer essen sollen.

Die Nahrungsmittelindustrie hat sich darauf eingestellt und Fett durch normalen Zucker oder durch HFCS  teilweise ersetzt.

Seitdem   ist der Fettkonsum  zurück gegangen, aber trotzdem oder gerade deshalb kam es  zur Fettsuchtepidemie nicht nur in den USA, sondern in allen Ländern, wo man diese industrielle Nahrung nach amerikanischen Muster forciert hat,  einschließlich Japan und China!!!  In Europa sind nur Italien und Frankreich einigermaßen verschont geblieben, weil sie sich ihre traditionelle Nahrung zum großen Teil bewahrten  und nicht durch die „weltweite“ Industrienahrung ersetzt haben.

Prof. Lust aus San Francisco und sein Team hat den Abbau  der Fruktose in der Leber, deren Biochemie  entschlüsselt. Er  kommt zum Ergebnis,  dass die Dauereinnahme von Fruktose sehr  schädlich ist und für die Fettepidemie und den damit verbundenen Krankheiten verantwortlich ist.  Wer genaueres wissen will den verweise ich auf  seinen  Vortrag in englischer Sprache http://www.youtube.com/watch?v=dBnniua6-oM

Hier eine kurze Zusammenfassung:

Ohne auf die aufwendige Biochemie  einzugehen,  zähle ich hier nur das Ergebnis auf. Wer an Details  interessiert ist,  dem schicke ich auf Anfrage per E-Mail  eine umfassendere  Zusammenfassung des Vortrages von Prof. Lust.

Die chronische Einnahme von Fruktose  (Zucker) ist  wie oben schon erwähnt ähnlich  schädlich wie der chronische Alkoholkonsum mit dem Unterschied,  dass Fruktose keine akute toxische Wirkung auf das Gehirn hat, wie bekanntermaßen der Alkohol

Folgenden Krankheiten sind die Folge der ständigen Überdosierung von  Fruktose (Zucker)

  1. Fruktose (Zucker) führt zur Sucht, da sie ein Hungergefühl im Gehirn auslöst, dass natürlich eine erhöhte Nahrungsmittelaufnahme zur Folge hat. Zusätzlich schaltet Fruktose  das Sättigungsgefühl aus und führt  zu einem „Belohnungsgefühl“ .
  2. Fettsucht
  3. Leberverfettung
  4. Erhöhung der Harnsäure und dadurch eine  Erhöhung des Blutdrucks und damit zur frühen Alterung der Gefäße
  5. Diabetes Typ II
  6. Erhöhung der schädlichen Fette (s-LDL) sowie eine Verringerung der  „guten“  Fette (HDL) im Blut
  7. Zusammenfassend führt die chronische Einnahme von Fruktose (Zucker) zu dem was die Mediziner  heute  metabolischen Syndrom  nennen.

Die   erhöhte Kalorieneinnahme  ist nicht ein Primärfaktor für die Fettsucht, ,  sondern  eine Folge der Fruktose.

Übergewichtige, fettsüchtige  Menschen , Menschen mit Diabetes Typ II, Menschen mit metabolischem Syndrom sind im Grunde Opfer der Industrienahrung  einschließlich der Softdrinks wie  CocaCola. Fanta usw. 

Ein Wort noch zum Obst .
Obst ist gesund, obwohl es  Zucker, und  Fruktose enthält.  Der Grund dafür ist,  dass hier Fruktose / Zucker zusammen mit  Ballaststoffen,  Vitaminen, Mineralien und Antioxydanzien aufgenommen wird

Was führt nun zur Umkehrung diese Prozesses in Richtung Heilung?

  1. Zucker-  Fruktose haltigen Getränke streng meiden.
    Als Alternativen erwähne  ich  gutes,  frisches Wasser, Tee,  Kaffee ohne Zucker.
  2. Wenn Kohlenhydrate gegessen werden,  sollten möglichst viele Ballaststoffe dabei sein, wie z.B. bei den  sehr gesunden Süßkartoffeln oder  generell bei  Gemüse.
  3. Bevor eine zweite Portion verzehrt wird, sollte man ca. 10- wird 20 Minuten warten bis sich das natürliche Sättigungsgefühl eingestellt hat.
  4. Viel Sport möglichst als Intervallsport betreiben.

Letzteres hat natürlich nicht das Ziel möglichst viele Kalorien beim Sport zu verbrauchen,  sondern den Stoffwechsel anzuregen, das fettverbrennende Wachstumshormon zu erhöhen und das Insulin zu senken.

Ich wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung und  kann sicher helfen wenn  ein Gesundheitscoach zum Abnehmen gesucht wird.

Beste Grüße
Ihr
Dr. Reinhard Kobelt





Dieser Artikel stammt von Gesundheitspraxis Dr. Reinhard Kobelt, Oberursel-Stierstadt, Eisentherapie, Klangschalen-Therapie, Entgiftung, Entschlackung, Feuerlauf-Seminar
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