Gelenkschmerz

Datum 16.04.2014 14:15 | Thema: DEFAULT

Gelenkschmerz

Gesundheitsbrief Oktober 2012


Gelenkschmerzen?, Gelenkoperationen? Künstliche Gelenke?
Warum? Wie verhindern wir sie?
Was mache ich wenn ich ein künstlische Gelenk habe?


Hier zwei Aussagen, die die Problematik plastisch darstellen.

1. Der Mensch sitzt und sitzt- aber diesem Lebensstil ist er nicht (noch nicht....) angepasst.
2. Was in der Natur nicht benutzt, nicht gebraucht wird, geht zugrunde

Ein gesundes Gelenk hat einen bestimmten Aktionsradius. Wenn dieser Radius aber nicht mehr gebraucht wird z.B. die des Hüftgelenkes durch die übliche Dauersitzhaltung dann kommt es zur Einschränkung der Beweglichkeit, zur Verkürzung und zur Verspannung der Muskulatur, der Sehnen und des Bindegewebes (Faszien),  zur Verkürzung von allen Zugvorrichtungen, die mit dem Gelenk in Verbindung stehen.   

Die Abnahme der Beweglichkeit wird noch um ein vielfaches gesteigert durch eine Übersäuerung und durch die Ablagerung von Giften im Zwischenzellgewebe. z.B. Pestizide, Schwermetalle usw. usw.

Die Verkürzung von Muskeln ist immer mit einer erhöhten Ruhespannung gekoppelt und führt zu einem muskeldynamischen Ungleichgewicht, und damit zu Fehlbelastungen der Gelenke und zu einer drohenden Gelenkzerstörung, die durch den Schmerz (Warnschmerz) angezeigt wird. Der Warnschmerz führt zur Schonhaltung, die Schonhaltung zu einer weiteren Einschränkung der Bewegung, die eingeschränkte Bewegung zu noch größeren Verkürzungen und Verspannungen. Das Gelenk ist wie in ein Korsett eingespannt und steht unter Dauerdruck. Das Ende dieser unseligen Kette ist dann die Knorpelzerstörung und das künstliche Gelenk.
Ähnlich geschieht es auch bei Bewegungen, die dauerhaft einseitig sind.
Das heißt, es gibt also zwei „falsche“ Bewegungen, die uns in diesen Teufelskreis führen:
1. Die Unterlassung der Bewegung, die „Bewegungsarmut“ (z.B. der sitzende Mensch)
2. Die einseitige Bewegung. (z.B. der Mensch der ohne Ausgleichbewegungen im Fitnesszentrum mit Kraftmaschinen trainiert.
Übrigens "falsche" Bewegungen wären für unseren Vorfahren undenkbar gewesen, da sie zum Überleben gezwungen waren in ihrem gefahrvollen und anstrengenden Alltag sich vielseitig zu bewegen. 

Lassen Sie mich auf die Rückenschmerzen, den Hexenschuss als Beispiel für die allgemein gültigen Mechanismen näher eingehen:
Der normale moderne Mensch hat eine Sitzhaltung von meist 18-20h / Tag
ca. 6h am Arbeitsplatz, ca. 6h in der Freizeit (Essen, Lesen, Fernsehen, PC usw.) und ca. 7h in der Nacht, da die meisten Menschen mit angezogenen Beinen seitwärts schlafen.
Die Folge davon ist u.a. ein verkürzter und damit verspannter Bauchmuskel.

Wenn sich nun jemand mit einem verkürzten, verspannten Bauchmuskel bückt und schnell in die aufrechte Stellung gehen möchte, gibt der Bauchmuskel nicht schnell genug nach und es entsteht ein Druck auf die Wirbelgelenke. Der Gelenkspalt ist durch die gebückte Haltung und durch den Druck der verkürzten Bauchmuskulatur hinten offener und wird vorne (ventral) eingedrückt. Damit ist dem Hexenschuss Tür und Tor geöffnet, d.h. die Bandscheibe wölbt sich nach hinten aus dem Wirbelgelenk und drückt einen Nerv, den Hexenschuß-Nerv!!
Ganz ähnlich lassn sich andere Schmerzen, die der Hüften, Schulter, Knie usw. erklären.

Wie oben schon erwähnt wird die Verspannung der Muskeln, Gelenke, Bindegewebe Faszien durch Vergiftungen, d.h. Gifte abgelegt im Zwischenzellbereich dramatisch noch verstärkt.


Was können wir tun?

1. Wie können unseren Gelenken jeden Tag wenigsten für ein paar Minuten gönnen in die maximale Stellungen zu gehen. Das heißt bei Rückenschmerzen die Bauchmuskeln tägliche für 2-3 Minuten in eine Folge von maximalen Streckungen und Beugungen zu bringen. (siehe Liebscher&Bracht)
Schmerzen können kurzfristig ausgeschaltet werden, indem bestimmte Ansatzpunkte Muskel-Sehne-Knochen gedrückt werden. Anschließend können die Übungen so gut wie schmerzfrei durchgeführt werden und zwar lebenslang, sollten Sie ihren Lebensstil nicht ändern. 
2. Zusätzlich sollten wir täglich zur Entgiftung zum Schwitzen kommen, was einerseits durch obige Übungen geschehen kann, wenn viele Übungen intensiv gemacht werden oder zusätzlich durch ein Intervalltraining über 4 Minuten.
Ein einfaches Beispiel für ein Intervalltraining ist das schnelle Treppenlaufen über 30 sek. ca. 4 Stockwerke, dann sollten wir ausgepowert sein und machen eine Pause beim Hinuntergehen von ca. 2 Minuten. Das Ganze wiederholen wir 7 x d.h. 8 x insgesamt. Anstelle von Treppenlaufen kann man auch jede andere Sportart dazu nutzen, sofern man nach den 30 Minuten Intensivtraining jeweils völlig ausgepowert ist.
Das Intervalltraining kommt mehr und mehr wegen seiner vielen positiven Effekte in Mode, bedarf aber den Willen, während der 30 Sekunden aus der Komfortzone zu gehen.

Hier einige Effekte des Intervalltrainings
1. Die Entgiftung über den Schweiß und über die erhöhte Nieren, Leber und Darm- Tätigkeit.
2. Die Stärkung der Wachstumshormonausscheidung und damit die Fettverbrennung über den ganzen Tag. (Umwandlung Fett in Muskeln)
3. Ein schnelle Herzkreislauf- und Muskelstärkung
Als Folge Fitness in kürzester Zeit, ohne schädliche Herzkreislauf Belastungen 

Kombiniert man die täglichen Muskelstreckübungen nach Liebscher&Bracht und ein Intervalltraining  
-zweiten Tag-, ist ein schmerz- und krankheitsfreies Altern so gut wie garantiert!!!

Wenn sie die Techniken am eigenen Körper erfahren wollen, stehe ich gerne zur Verfügung mit meinem Motto –Hilfe zur Selbsthilfe.
 
Bitte vereinbaren Sie einen Termin und ich unterstütze Sie beim eigenen Gelenk- und Muskel-  und Intervalltraining.

Ihr
Dr. Reinhard Kobelt




Dieser Artikel stammt von Gesundheitspraxis Dr. Reinhard Kobelt, Oberursel-Stierstadt, Eisentherapie, Klangschalen-Therapie, Entgiftung, Entschlackung, Feuerlauf-Seminar
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